Warum schafft man es in anderen Ländern, mit Toleranz zum brisanten Thema Corona ein friedliches Miteinander zu gestalten? Von Bekannten ist die Frage zu hören, warum man hierzulande so einen enormen Druck zu spüren bekommt. Eine gute Frage. Denn kaum jemand macht sich die Mühe (Hinweis: ich rede nicht von Impfgegnern und Verschwörungstheorie !), tatsächliche Gründe von Nicht- oder nur Teilgeimpften zu erfragen und verstehen zu wollen. Geht es letztlich um Profit, der entgeht, wenn Quarantäne und Ausfall anstehen? Macht es ein Unternehmen in so einer Situation tatsächlich so viel ärmer? Oder wäre es nicht eine wunderschöne Geste, einen Heimarbeitsplatz zu erschaffen (falls möglich), damit sich diese Person und ihre Familie keine Sorgen machen muss? Meist kommt die Kritik und der Druck auch noch von den Menschen, die sich selbst nicht ganz so genau an die herrschenden Regeln halten wollen, aber mit dem berühmten Fingerzeig ganz vorn dabei sind. Dies gilt im Übrigen auch in Bezug auf Elternzeit, die mittlerweile zum Glück auch immer mehr Väter wahrnehmen möchten. Noch immer verpönt und nur bedingt gern gesehen, tun sich viele Arbeitgeber schwer mit ehrlicher Freude gegenüber jungen Eltern, die sich vielleicht mehr Zeit nehmen, als unsere Generationen zuvor es kennengelernt haben. Es finden sich viele Gegebenheiten im täglichen Miteinander, in denen einem nur noch Frust und Ärger entgegengebracht werden. Wie oft lässt man sich (auch ich) mit hineinziehen in all die vorherrschende Negativität. Wäre es nicht mal ein Anfang, mit Liebe und Verständnis den Alltag etwas leichter für alle zu machen? Es kann im Großen nicht sein, was im Kleinen nicht beginnt...
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