Ein Blick aus dem Fenster, während ein kalter Seewind durch das leicht geöffnete Fenster weht und ich die Bettdecke etwas fester um mich wickele. Ich denke an morgen: Ostern.
Ich versuche, Vergangenes zu reflektieren. Schmerz, Leid, Sorge, Freude, Unerwartetes, Ungekanntes, Ungewisses…
Vieles brachte mir Traurigkeit und Wut, manches wage ich nicht zu hoffen, und wieder anderes kann ich kaum begreifen, weil es ohne Zwang und unkompliziert einfach nur ist.
Aber verzichten auf einen Teil von allem? Wo wäre ich jetzt ohne dies? In allem Durchlebten liegt Wahrhaftigkeit, ohne die Entwicklung nicht möglich wäre.
Und Ostern? Das bedeutet neu beginnen!
Ich stehe auf. Alles noch still. Schnell schleiche ich mit Bettdecke und Kaffee in den viel zu großen väterlichen Latschen über den Hof ins alte Büro, um kurz zu sehen, was meine favorisierten „Blogger“ neues geschrieben haben.
Und schöner hätte man es in diesem Jahr wohl kaum schreiben können:
Frohe Ostern!
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