top of page
  • AutorenbildAnja Harz

Strukturen

In meiner Arbeit im Coaching möchte ich mit den Menschen, die bei mir Hilfe suchen,, nicht nur Hintergründe ihrer Probleme aufdecken, sondern neue Denk- und Handelsmuster nachhaltig in ihr Leben integrieren. Ein Weg, der mich überzeugt hat, ist die Meditationsarbeit von Dr. Joe Dispenza. Sie gründet unter anderem auf wichtigen Erkenntnissen der Neurowissenschaft, Epigenetik und Quantenphysik. Geht man davon aus, dass ein Atom zu 99,999999 Prozent aus Energie besteht, dann liegt nahe, dass wir je nach Frequenz (hoch oder niedrig) energetische Schwingungen beeinflussen, was wiederum Wirkung auf unseren Körper hat. Hierzu werden durch das Team von Dr. Joe immer wieder Versuche an Probanden durchgeführt. Gemessen werden hierbei unzählige Botenstoffe, Proteine etc. (GABA, Immunglobulin A, Dopamin, Melatonin, Cortisol usw.) vor und nach Meditation bzw. der dadurch verbundenen entstehenden Kohärenz beim Übergang vom Beta zum Teta-Bereich der Gehirnwellen. Hierbei wurde festgestellt, dass der Vorgang zur Produktion von "guten" Stress- und krankheitsreduzierenden Botenstoffen und Hormonen durch die Meditationen in unglaublich kurzer Zeit angekurbelt wird.

Es verhält sich ähnlich wie beim Absetzen eines Medikaments, wie z. B. Serotoninaufnahmehemmer (Psychopharmaka bei Depressionen): durch das Weglassen wird der Körper für einen reibungslosen Ablauf im Körper gezwungen, das Speichern von Serotonin wieder selbst ausgleichend und im richtigen Maß zu erzeugen. Sind wir nun über Jahre im Stress-Zustand, werden auch die entsprechenden Hormone ständig gebildet und das Gehirn so geformt, dass es die (gewohnten) Botenstoffe schnell zur Verfügung stellen kann. (Wie die erhöhte Sauerstoffzufuhr beim Joggen als Beispiel.) Stresshormone schädigen jedoch unseren Körper oft unbemerkt und schwächen das Immunsystem und geben chronischen schweren Krankheiten den Vorschub. Aufgrund dieser Gewohnheit fällt es uns so schwer, plötzlich den Hebel umzulegen und ein anderes Leben zu leben. Denn erzeugen wir nun plötzlich Ruhe und Glückshormone, fängt unser Gehirn ganz trickreich an, zu rebellieren. Denn das Umstellen der Botenstoffe bedeutet für Gehirn und Körper eine enorm hohe Anpassungsarbeit. Das Gehirn sorgt dann also dafür, dass wir deshalb nach dem dritten Joggingtraining allmählich doch keine Lust mehr auf Sport haben oder eine Ausrede nach der anderen finden. Unser innerer Schweinehund ist demnach keine Faulheit sondern ein genialer Streich unseres Körpers, das gewohnte komplizierte Zusammenspiel von Hormonen, Neurotransmittern etc. nicht zu gefährden.

Meditationen helfen nachweislich dabei, den Umstellungsvorgang enorm zu beschleunigen und zu vereinfachen.


Bildquelle: Anja Harz

19 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Jahresausklang

Ich danke auch in diesem Jahr wieder allen Leserinnen und Lesern für das entgegengebrachte Interesse, Kommentare und private Nachrichten. Ich wünsche allen ein wunderschönes Weihnachtsfest sowie einen

(Anderer) Jahresrückblick 2023

Kein Jahr gleicht dem anderen und doch fiel dieses Jahr etwas aus der Reihe. Denn es war für mich persönlich überaus herausfordernd. Das Jahr war geprägt von wunderschönen, neuen, erschreckenden, wach

bottom of page